engagierte Beteiligung, der befreite Dialog und die eigene Gestaltungskraft
… sind die Säulen meiner Arbeit. Mein Angebot basiert auf Lebenserfahrung, vielen Jahren Tango argentino-Unterricht, einer vertieften Auseinandersetzung mit Bewegung und Tanz sowie der Ausbildung zur Supervisorin/Coach EGIS „Supervision als Kunst“ (BSO-anerkannt)
„Erzähle mir etwas, und ich werde es vergessen. Zeige mir etwas, und ich werde mich vielleicht nicht daran erinnern. Beteilige mich, und ich werde verstehen.“
Sprichwort der amerikanischen Ureinwohner
„Zeit, Kraft und Raum, das sind die Elemente, aus denen der Tanz lebt. Im Dreigestirn dieser elementaren Kräfte aber ist der Raum der eigentliche Wirkungsbereich des Tänzers (… der Tänzer und Tänzerinnen {J.R.}), der ihm gehört, weil er ihn gestaltet.“
Mary Wigman
„Im Dialog – so er gelingt – ereignet sich die freie und befreite Bewegung zwischen Ich und Du. … Aus der Spannung des Aufeinanderzukommens und des sich gegenseitigen Einlassens kann das Dritte zwischen ihnen wachsen. Das Dritte ist immer neu, ungewohnt, überraschend. Das Dritte ist das zwischen ihnen entstandene Werk.“
Martin Buber
Mein Hintergrund
Die Grundlage meiner Tätigkeit ist die jahrelange vertiefte Erfahrung mit dem argentinischen Tango, den ich (vor allem andern) als Dialog verstehe. Für die Beratungstätigkeit habe ich eine vereinfachte „Tango-Sprache“ entwickelt, welche wesentliche Erfahrungen ermöglicht.
Wenn Menschen „sich in Bewegung bringen“, körperlich und nicht nur in ihren Vorstellungen, geschieht oft Unerwartetes. Die Körperweisheit erzählt andere Geschichten als unser gewohntes Denken; Wahrnehmung und ein-Sichten gehen Hand in Hand – eine wundervolle Ressource!
Bei EGIS – „Supervision als Kunst“ – habe ich eine Ausbildung durchlaufen, die mich in meiner Haltung bestätigt hat, das Leben selbst als „künstlerischen Prozess“ im weitesten Sinn zu verstehen.
In meiner Arbeit
steht der Respekt vor der Kraft und Wirksamkeit einer Begegnung im Vordergrund
gehe ich von der Erfahrung und Kompetenz der Klienten aus
lenke ich die Aufmerksamkeit eher auf die Stärken der Menschen, ohne die Schwächen/Defizite auszublenden
schaffe ich Spiel-Raum für andere, neue Verhaltensmöglichkeiten
lasse ich Körpererfahrungen zu und unterstütze das Wahrnehmen mit allen Sinnen
schaue ich zuerst auf das, „was sich zeigt“ (Phänomenologie); Reflexion und Deutung kommen danach
1:1-Beratung
Gönnen Sie sich eine Zeit, bei der Sie und Ihre Gedanken, Wünsche und Handlungen im Zentrum stehen.
Themen aus allen Lebensphasen und -bereichen haben ihren Platz. Mir ist „nichts Menschliches fremd“! Ich kann gut zuhören und meine Fragen sind im Einklang mit Ihrer Erzählung, Ihrem Erleben.
Als Frau bin ich sensibilisiert auf Genderthemen.
Auch in einer Kurzberatung stelle ich meine Präsenz, Lebenserfahrung und Berufskompetenz in Ihren Dienst. Und spielerisch fangen Sie den springenden Punkt ein, packen den roten Faden wieder, halten das Gedankenkarussell an – so dass Ihnen eine Lösung zufallen darf, ein Stocken wieder in Fluss kommt und Sie dem nächsten Schritt eine (andere?) Richtung geben können.
Auf Wunsch bin ich gerne mit Ihnen in der Natur unterwegs. Im Gehen entsteht ja bekanntlich der/ein Weg. Und oft fällt einem in Wald und Feld etwas Anregendes zu!
Paarberatung
Meine Paar-Begleitung soll keine Therapie sein.
Ich orientiere mich am alltäglichen Miteinander, an konkreten Situationen, am Machbaren. Jedes Paar ist einmalig. Ich bin offen für seine „persönliche Liebesgeschichte“.
Mein bevorzugtes „Werkzeug“ ist die Bewegung zu zweit. Gemeinsames und Eigenes erfahren, beobachten, spielerisch variieren und reflektieren – ein erfolgversprechender Weg!
„Vorbeugen ist besser als heilen“
im Austausch das Verständnis für einander vertiefen
Verbindendes wertschätzen
in Veränderungen und im Wandel den Faden zueinander nicht verlieren
im Spannungsfeld gegensätzlicher Bedürfnisse Win-Win-Situationen aushandeln
Sexualität thematisieren
… und vieles mehr
„Wenn’s brennt…“
entflechten und entwirren
Ent-Täuschungen verarbeiten
akute Streit-Themen konstruktiv zur Sprache bringen
den vielleicht verlorenen gegenseitigen Respekt wiederfinden
Regeln klären und Vereinbarungen treffen
… und vieles mehr
Ein Weg in die Ruhe
Resonanz-Körperarbeit
In dieser Arbeit gehe ich davon aus, dass wir alle mit grossen Qualitäten zur Welt kommen. Vieles davon wird im Laufe des Lebens zugeschüttet oder verbogen, anderes kann sich entfalten. Da, wo wir unser Potential leben können, erfahren wir uns als lebendig und beglückt, das Zurückgebundene drängt uns – oft über Umwege – es zu ent-decken und als Wert anzuerkennen.
Kristall aus Wasser, dem Tango Argentino vorgespielt wird
Meditation will uns in Berührung mit diesem „so-Sein“ bringen. Aus der Hektik des Alltags heraus „für sich“ zu meditieren, ist für Viele zu schwierig. Mein „Gehen zu zweit“ ist ein Ansatz, diese Schwierigkeiten buchstäblich zu um-gehen:
In einem Raum von Achtsamkeit und Absichtslosigkeit entsteht Stille. Der ganze Mensch ist gegenwärtig. Das Gehen zu zweit, die Bewegung ist zentral. Eigene und gegenseitige Wahrnehmung finden auf eine subtile, vertiefte Art statt. Der dabei entstehende Dialog läuft grösstenteils über die Körpersprache. Ein vielschichtiges Erleben läuft ab.
In diesem Da-Sein in freischwebender Aufmerksamkeit können ordnende und heilende Prozesse ablaufen. Im Körper Gespeichertes kann auftauchen.
Beim Gehen übertragen sich nicht nur Kraft/Energie, sondern auch Stimmungen, Empfindungen, Gefühle und Bilder. Das Bewusstsein ist „nicht-denkend“, hat dafür einen hohen Grad an Wachheit. Die Grenzen zwischen mir und dem Gegenüber sind durchlässig, bleiben aber bestehen.
Das Sprechen beschränkt sich auf kurzes Beschreiben und Abgleichen des Wahrgenommenen. Sanfte Korrekturen und Anregungen, ebenfalls auf der Körper-Energie-Ebene, können stattfinden, manchmal im wörtlichen Sinne über das Wechseln der Standpunkte, d.h. z.B. der Plätze oder Rollen.
Voraussetzung, um von dieser Art Arbeit zu profitieren, ist die Fähigkeit, sich einer Reduktion der äusseren Aktivitäten zu stellen und Wahrnehmungen zuzulassen. Es genügt auch schon das In-Resonanz-gehen-Wollen – denn die Wahrnehmung schult sich im Tun.
Der „Dialog in Bewegung“ ist mein Werkzeug. Die Parallelen zu Prozessen in der Führungs-und Beratungstätigkeit sind vielfältig. In gewissem Sinn geht es bei beidem darum „ein System in Bewegung zu lenken“, respektive als Teil eines Systems „mitzugehen“ und gleichzeitig Einfluss zu nehmen. Die Beziehungsgestaltung ist m.E. wichtig für jede Zusammenarbeit.
Mögliche Themen, die über Bewegung sichtbar gemacht werden können:
Impulse geben, annehmen, umsetzen
Verantwortung übernehmen und abgeben
Widerstand kreativ nutzen, mit Grenzen spielen
sich einem Gemeinsamen unterordnen
welche Art der Führung unterstützt um gut folgen zu können
wie re-agieren, wenn „die Situation führt“
… Ihre individuellen Themen
Ich unterrichte keine Tanzschritte! Wir tanzen frei, der Körperkontakt beschränkt sich auf Berührung über die Handflächen. Ich arbeite respektvoll motivierend, klare Anleitungen fördern Freiheit und Spielraum in der Umsetzung.
Lernen über Bewegung bringt Energie und wirkt nachhaltig. Diese Tatsache wird auch von Fachleuten aus Psychologie, Soziologie, Körperarbeit und Coaching/Management beschrieben und bestätigt.
NEU
Biografie-Arbeit
„Wenn dem Menschen am Ende seines Lebens ein Lächeln übrigbleibt, so ist das ein sehr anständiger Reingewinn“ (H.W. Geissler)
Sie denken manchmal über das Vergangene nach? Erzählen Sie mir davon, ich schreibe es auf. Einfühlsame Fragen unterstützen Sie dabei. Gemeinsam ziehen wir an den Stationen Ihres Lebenswegs vorbei – und finden IHR Lächeln.
Buch: Gedankenspiele
Erhältlich ab Herbst 2024.
Tango bei Pro Senectute
Voraussichtlich ab Januar 2025.
Referenzen
Paarberatung „Liebe Johanna, ich wollte mich für die letzte Stunde nochmals ganz speziell bedanken. Dein Fingerspitzengefühl ist einfach genial und ich bewundere dich, wie du es immer wieder mit grossem Einfühlungsvermögen verstehst, uns behutsam und doch anregend, wichtige Erfahrungen machen zu lassen. Für mich stets eine echte Wohltat und eine faszinierende Form der ‚Paarentwicklung'“.
R.H.
Paarberatung „(..) eine Atmosphäre von Offenheit und Neugier auf das, was sich da bewegt und bewegt wird. Gleichzeitig hatte ich auch das Gefühl, dass wir als Paar trotzdem eine Privatsphäre hatten – fast ein bisschen magisch. – (..) Du gehst flexibel auf das ein, was da ist und reizt dabei auch ein bisschen aus, was noch gehen könnte.“
„.. es gibt in unserer Beziehung plötzlich klare Bilder (und damit eine Sprache und mögliche Lösungen) für Themen, die vorher da, aber die diffus waren.“
P.B., Kinesiologin, Gossau
Paarberatung „Ich habe einiges, was ich von mir wusste, nochmals klar dargelegt bekommen und sogar Lösungsansätze dafür, – das finde ich toll.“
K.B., Aerztin, St. Gallen
Paarberatung
„ich habe verschiedene Anregungen mitgenommen. Inzwischen haben wir als Paar schon sehr intensiv und eingehend darüber diskutiert, d.h. über die einzelnen Uebungen, die Erfahrungen die wir damit gemacht haben, sowie die Parallelen und Bedeutungen für uns als Individuum und als Paar.“
P.A. + M.A.,
Jurist, Supervisorin/Kunstschaffende, St. Gallen
Paarberatung
„Der achtsame und respektvolle Umgang mit dem Mensch als Individuum (…) kommt mir in den Sinn, wenn ich an die Stunden bei dir denke. Ich habe mich aufgehoben und sicher gefühlt, alle meine Gefühle waren willkommen und wurden nicht in eine Schublade gesteckt. Deine liebevolle und ernsthafte Präsenz haben mich begleitet, meine eigene Wahrnehmung zu schulen…aufmerksam meinem Körper und Geist zu begegnen. Dieses Abenteuer war und ist sehr vielschichtig, um ein Verständnis für das eigene Leben zu bekommen. In diesem Verständnis kann sich das Leben mit grosser Fülle ausbreiten. Liebe Johanna, für diese Unterstützung möchte ich dir von Herzen danken!“
S.M., Bischofszell
Individuelle Beratung „In einem Tangoworkshop hat es zwischen mir und Johanna „gefunkt“. Mit wenigen, aber wohlwollenden Worten benannte Sie Wesentliches und schenkte mir damit tiefe Impulse, die in den Alltag hinein weiter wirkten.
Darauf folgten einige Einzelstunden. Johanna erlebte ich in der therapeutischen Beziehung als Spiegel und gleichzeitig begegnete Sie mir sehr feinfühlig und authentisch als Mensch mit Herzenswärme und grosser Lebenserfahrung . Aus diesem professionellen und menschlichen Verstehen heraus führte sie mich in kurzer Zeit an meine Kraft. „Begegnung in Bewegung“ ist nicht ihr Slogan, sondern gelebte Wahrheit.“
S.S.
Führungsseminar „Johanna Rossi versteht es ausgezeichnet, mit klaren, feinen und kraftvollen Bewegungen andere Menschen zu bewegen. Deshalb arbeite ich mit Frau Rossi in Management Workshops zusammen. Die Kunden sind sehr zufrieden und freuen sich am bewegenden Führen und bewegten Folgen. Und sie erleben konkret, was „Führen heisst bewegen“ in der Praxis auch noch bedeuten könnte.“
Dr. Othmar Fries, FRIESMANAGEMENT, Adligenswil/Luzern
Führungsseminar
„Dein Seminar ‚Führen und Folgen‘ hat mir wieder viele neue Inspirationen für mein Leben, aber auch meine Arbeit gegeben. Ich konnte durch das spielerische Bewegen nach Tangomusik, aber auch mit Tangoschritten mein Verhalten im Führen und Folgen sehr gut wiedererkennen und Veränderungen erfahren. Deine frische, kompetente Art hat mich sehr beeindruckt und ich konnte die Abende geniessen. Danke.“
Alexandra Kunz, dipl. Ausbildnerin FA + Bewegungspädagogin BGB, Gossau
Führungsseminar
„Eine höchst spannende Erfahrung! Nicht nur die Musik und die Bewegungsform waren mir fremd, auch diese Art der Führung und des geführt werdens. Dank der entspannten Art war es ganz einfach, über den eigenen Schatten zu springen und Neuland zu betreten – super Sache!“
Erika Müller, Leiterin CRM, happy AG, Gossau
Führungsseminar
„Dass unerwartete Begegnungen entstanden und in Bewegung gebracht worden sind, ist der aussergewöhnlichen Johanna Rossi zu verdanken, deren eindrückliche Vorstellungen zu Tango-Themen unter die Haut gegangen sind und mir in Erinnerung bleiben werden. Die Einlage mit geheimnisvollem, „Tiefgang“ vermochte mich restlos zu begeistern!“
Feedback von Nelly Fankhauser (Gründerin NEFU Schweiz) im Anschluss an Bewegungssequenz am 13. Jahresstreffen NEFU Schweiz
Führungsseminar „Im Workshop „Führen und Folgen“ von Johanna Rossi wurden wir sehr spielerisch an das Thema „Führung“ herangeführt. Es war spannend und aufschlussreich, sich mit Fragen „Wie führe ich im Tango?“, „Liegt mir das Führen resp. Folgen?“, „Wie reagiert meinE PartnerIn auf meine Führung?“ etc. auseinanderzusetzen – und dabei allenfalls auf bislang unbekannte Eigenschaften bei einem selbst zu stossen … „
Alexandra Ott, Leiterin QM im Bildungswesen, Kantonale Verwaltung, Zürich
Supervision „…Zusammenfassung unserer Eindrücke vom bewegten Morgen mit Dir: Es kamen Stichworte wie: vertraut, überrascht, sinnlich, wohltuend, freudvoll.
Der Vormittag habe noch lange nachgeklungen. Es wurde grosser Respekt über Deine Achtsamkeit und Dein Einfühlungsvermögen und den sorgfältigen Umgang mit uns als Individuen ausgesprochen. Besonders geschätzt wurde der Umstand, dass am Ende nichts „zerredet“ werden musste. Beeindruckt hat ebenfalls Deine feinfühlige und doch sehr klare und bestimmte Führung. Du hast Sicherheit und viel Erfahrung vermittelt und dadurch das Gefühl gegeben, sich einlassen zu können. Auch die Gruppe wurde als wohlwollend und offen erlebt.“
Leitende Angestellte der Kant. Psychiatrie, Herisau
Supervision
„Was für ein Erlebnis!! Danke!
Unser ganzes Team war von dir, deiner Leidenschaft, der entstandenen und nicht in Worte zu fassenden Atmosphäre dieses Nachmittags fasziniert. Wir konnten Inspirationen für uns privat, für die Arbeit und unser Team mitnehmen. – Sich der Musik, der Bewegung, dem eigenen Körpergefühl und dem Partner hingeben und sich führen lassen, andererseits der/die Führende sein, das Kommando übernehmen müssen, den Weg zeigen und verführen…- und gleichzeitig eins sein. Einfach nur wohltuend, faszinierend, anziehend, vertraut und doch überraschend!!! – Eine interessante und empfehlenswerte Erfahrung, welche definitiv in Erinnerung bleiben wird.“
Mitglied Physiotherapie-Gruppe Klinik Teufen für ambulante psychosomatische Behandlung und Reha
Über mich
Wer bin ich: Johanna Rossi, 1946
2 erwachsene Töchter (66/67), 3 Enkel-/, 2 Urenkel/*innen, Ehefrau, Alleinerziehende, Teil einer Patchwork-Family, Haus- und Berufsfrau, Südamerika-Aufenthalt 1971/72
Foto: Franziska Messner-Rast, St. Gallen
Ehem. Kaufmännische Angestellte im Sozial-, Medizin- und Schulbereich
Sozialbegleiterausbildung am „Zentrum für soziale Aktion und Bildung Zürich“ 1984-87
Weiterbildung in Gruppendynamik und -leitung, Persönlichkeitsbildung, Erwachsenenbildung
Supervisorin EGIS „Supervision als Kunst“, BSO-anerkannt, Diplom 2004
Weiterbildung zum Coach 2006
Paarberaterin IBP 2006
verschiedene Gruppenleitungen mit Jugendlichen und Erwachsenen zu Beziehungsthemen
jahrelange Telefon- und Onlineberatung bei „appella“
Tango argentino-Lehrerin in eigener Schule 1991-2011
div. Aufenthalte in Buenos Aires
Gastlehrerin für spezielle Tango argentino-Workshops, Einzelstunden
Mitarbeit im Genossenschaftsrat des Online-Magazins „Republik“
… und viel Lebens- und Liebeserfahrung!
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TANGO St. Gallen
Mein Tango-Angebot: auf Anfrage Einzelstunden, Workshops etc.